Finanzplanung für Anfänger


Gründer fragen gerne wie man den Finanzbedarf einer Geschäftsidee ermittelt ohne ein BWL-Studium abgeschlossen zu haben. Es ist eigentlich ganz einfach:
Sinnvoll ist es, alles dreizuteilen und 25% zum Leben, die Hälfte für geschäftliche Unternehmungen und die übrigen 25% für Rücklagen einzuplanen.
Zum Leben gehören z.B.:

  • Private Miete plus Nebenkosten
  • Alle privaten Versicherungen (Wenn Sie nicht bei Ihrer GmbH angestellt sind auch Kranken- und Rentenversicherung!)
  • Essen+Trinken
  • Privates PKW inklusive Benzinkosten, Steuern, Reparaturen, etc.
  • Geld für Kleidung und andere private Ausgaben (Sie wollen ja abends auch mal ausgehen und in den Urlaub fahren!)

Geschäftliche Unternehmungen sind z.B.:

  • Miete und Nebenkosten für Geschäftsräume
  • Einrichtung (Von der Büroklammer bis zur teuersten Maschine)
  • Beiträge zur Berufsgenossenschaft, IHK und alle betrieblichen Versicherungen
  • Ausgaben für Werbung und Marketing
  • Kosten für die Beratung durch Steuerberater, Anwälte, Unternehmensberater, etc.
  • Kosten für Mitarbeiter (Denken Sie an alle Kosten, nicht nur das Gehalt! Mitarbeiter müssen auch versichert und verwaltet werden, sind krank, haben Urlaub und benötigen eigenes Material, etc.)
  • Steuern und Rückzahlungen von Fremdkapital (Kredite, Darlehen, usw.)

Rücklagen sind z.B.:

  • Genügend Bargeld, um auch bei schlechter Auftragslage die Liquidität aufrecht zu erhalten
  • Gelder für erforderliche Investitionen (neue Maschinen, neue Dienste, etc.) Was machen Sie wenn ihr Firmenauto oder wichtige Maschinen kaputt sind?

Wenn Sie alle oben genannten Kosten (Denken Sie bitte darüber nach, ob für Sie noch andere Kosten entstehen!) mit Zahlen versehen, wissen Sie ungefähr, welchen Umsatz(nicht Gewinn) sie erwirtschaften müssen. Arbeiten sie mit den Zahlen, bis ca. 25% zum Leben, 50% für die Geschäftsidee und 25% für Rücklagen herauskommen. Diese Zahlen haben sich bewährt. Welcher Experte mir das verraten hat? Siddhatta Gotama, auch Buddha (der Begründer des Buddhismus) genannt, hat dies vor über 2500 Jahren gelehrt und ich bin damit bisher, wie andere erfolgreiche Unternehmer auch, sehr gut beraten gewesen!

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